Um den zentralvenösen Druck eines Patienten, kurz ZVD, zu messen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am genauesten ist die invasive Messung mit Druckabnahme über einen liegenden zentralvenösen Katheter. Weniger aufwendig – und zudem nicht-invasiv – ist aber die Möglichkeit, den ZVD klinisch abzuschätzen, wie in diesem medizinischen Lehrvideo detailliert erklärt wird. Dabei wird gezeigt, wie die Messung des Zentralvenendrucks anhand der Füllung der Jugularvenen erfolgt. Außerdem wird auf die physiologischen Grundlagen des ZVD eingegangen und erklärt, welcher Zusammenhang zwischen dem Venendruck vor dem rechten Vorhof (rechtes Atrium) und der Pulsation und Venenfüllung der V. jugularis (externa/interna) besteht. Das Video dient dazu, im klinischen Alltag schnell eine näherungsweise Abschätzung des zentralvenösen Drucks des Patienten durchzuführen um Hinweise auf Erkrankungen, zu erhalten, die zu pathologischen ZVD-Werte führen, bspw. eine Herzinsuffizienz, eine Hypovolämie oder einer Hypervolämie.